VW hat in den letzten Jahrzehnten selten mit großen Emotionen überrascht – ist das mit dem neuen VW ID.3 Pro anders? Wie smart ist der elektrische Volkswagen und warum landet man mit ihm mit höherer Wahrscheinlichkeit bei McDonald’s als mit anderen Elektroautos? Wir haben den 45.065 € teuren VW ID.3 Pro im Alltag zwischen Autobahn und Familienausflug ins „Gärtle“ getestet und sagen euch, was er kann – und was nicht!

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr in unserem großen E-Auto-Test mit Kaufberatung – Was ist das beste E-Auto 2023?

VW ID.3 Pro Performance | 150 kW | 58 kWh-Akku | 300–429 km | 5-Türer | ab 38.060 € | Testwagenpreis 45.065 € | Hersteller-Website

Hosen runter, wir müssen euch was beichten: Wir waren noch nie große VW-Fans – aus dem einfachen Grund, weil es uns bei den Golfs & Co. dieser Welt immer etwas an Charakterstärke, an Ecken und Kanten gemangelt hat. Das ist auch logisch, schließlich sollen „Weltautos“ der breiten Masse und unterschiedlichsten Märkten gleichermaßen gerecht werden, sodass der gemeinsame Design-Nenner eben meist etwas geradliniger und weniger mutig ausfällt als bei Nischenprodukten. Unsere Begeisterung und Emotionen haben sich deshalb stets in Grenzen gehalten. Nicht so beim neuen ID.3! (und ja – Vorfreude auf den ID.Buzz!)

Eine gemeinsame Basis – der MEB aka Modularer E-Antriebsbaukasten

Mit dem MEB, dem Grundgerüst der ID-Baureihe, will der VW-Konzern in neue Welten aufbrechen – nicht nur optisch, auch technisch. Das Grundgerüst des ID.3, sowie aller zukünftigen Elektroautos aus Wolfsburg und dem Rest des VW-Konzerns, stellt der Modulare E-Antriebsbaukasten dar. Damit können die unterschiedlichsten Fahrzeugklassen ausgerüstet werden, denn die fahrbare Bodengruppe lässt sich mit einem nahezu beliebigen Aufbau versehen, was Kosteneffizienz und Freiheit bei der Gestaltung neuer Modelle bieten soll. Je nach Radstand und Fahrzeugtyp sind auch unterschiedlich große Akkus integrierbar. Auf dem MEB basieren nicht nur alle Modelle der ID-Baureihe, sondern auch u. a. Audi Q4 e-tron, Cupra Born und Škoda Enyaq iV. Sogar Ford beteiligt sich an den Entwicklungskosten und wird zukünftig auf dieses Baukastensystem zurückgreifen. Willkommen in neuen Galaxien!

Raumschiff-Feeling? Das Design des VW ID.3 Pro 2022

VW hat es mit dem ID.3 geschafft, Zukunft und Fahrspaß in einem coolen sowie massenkompatiblen Konzept zu vereinen. Bessere Zukunft, einzigartiges Design, nachhaltige Rohstoffe – diese Begriffe werden bei vielen Automobilherstellern inflationär genutzt, doch oft sind es eher leere Worthülsen, die in der Realität nichts abbilden. Nicht so beim ID.3 – hier lässt sich tatsächlich ein neues Raumgefühl erleben: Während andere Hersteller sich stark an den Restriktionen und Eigenheiten eines Verbrenners orientieren, denkt und designt Volkswagen beim ID.3 den Innenraum neu. Außen ist das nicht anders: Schon auf den ersten Blick wird der ID.3 auf der Straße klar als Elektroauto erkannt. Der VW kommt mit einer freundlichen Frontpartie, und das Auto begrüßt einen beim Annähern durch ein kurzes Aufleuchten der Scheinwerfer. Auch das Sound-Design ist wichtig für die Emotionalisierung, Wertwahrnehmung und das Fahrerlebnis: Ist es im Innenraum noch sehr ruhig und unauffällig, nimmt man es als Passant präsent und voluminös wahr – fast so, als würde Luke Skywalker persönlich mit seinem Raumschiff um die Ecke kommen. Der VW ID.3 ist in vielen modernen und hippen Farben erhältlich. Unser Testwagen kommt in schickem Kings Red Metallic – über die silbernen Punkte an der C-Säule kann man sich streiten – uns haben sie nicht gefallen.

Der ID.3 wird in vielen hippen und modernen Farben angeboten. Uns haben die silbernen Punkte nicht gefallen – ist aber auch Geschmackssache.
Nähert man sich dem VW ID.3 mit dem Schlüssel, leuchten die Scheinwerfer zur Begrüßung kurz auf.

Bereit für den Familien(aus)flug? Innenraum, Raumaufteilung, Ladevolumen = neues Raumgefühl im VW ID.3 Pro

Bei allen ist die Vorfreude groß, die Sachen sind gerichtet, doch passt auch alles rein in den VW ID.3? Für den Familienausflug zu fünft – Königspudel Rufus, Tessa, Juli, Diana und Isi – ist er perfekt: Garten gießen, Beeren sammeln und naschen, alles hat Platz gefunden im ID.3. Trotz der relativ kompakten Außenabmessungen von 4,26 x 1,8 x 1,55 m ist es sehr geräumig im Innenraum. Zum Vergleich: Ein Golf kommt mit fast identischen Abmessungen. Der ID.3 nutzt aber die Vorteile der neuen Gestaltungsmöglichkeiten durch den reduzierten Platzverbrauch des E-Antriebs optimal aus und sorgt in Verbindung mit der großen Frontscheibe und dem Panoramadach für ein gänzlich neues Raumgefühl.

Zwischen den Vordersitzen findet eine klein wirkende Mittelkonsole Platz, die sich jedoch als wahres Raumwunder entpuppt: großes Staufach, Getränkehalter und eine Ablage mit Platz für zwei Handys mit induktiver Ladefunktion. Insgesamt ist der Innenraum gut verarbeitet, man erkennt allerdings sehr viele Kunststoffoberflächen. Der Innenraum unseres Testfahrzeugs sieht mit seinen vielen weißen Elementen zwar blendend aus, leider beeinträchtigt das Armaturenbrett durch die reflektierende Oberfläche bei starker Sonneneinstrahlung die Sicht. Bei dem von uns getesteten Modell mit Interieur-Style-Paket fahren die Sitze beim Öffnen der Türen automatisch zurück, erleichtern das Einsteigen und heißen einen im Innenraum willkommen. Ist man mit Freunden unterwegs, finden auch größere Mitfahrer dank ausreichender Beinfreiheit auf der Rücksitzbank Platz.

Die Mittelkonsole wirkt zwar im ersten Moment nicht wirklich groß, überrascht dann aber mit vielen Staumöglichkeiten und induktiver Ladefunktion für ein Smartphone.
Der Innenraum des VW ID.3 ist gut verarbeitet, allerdings trüben die vielen Kunststoffoberflächen das Gesamtbild.

Für den wöchentlichen Einkauf bietet der Kofferraum mit einem Volumen von 385 Litern genug Stauraum. Muss mehr transportiert werden, kann man den Laderaum durch Umklappen der hinteren Sitzbank auf 1267 Liter erweitern. Praktisch: Die Sitze sind komplett umklappbar, so erhält man eine große und ebene Fläche. Ist wie in unserem Fall der Kofferraum voll, hätten wir uns einen kleinen Front-Kofferraum (Frunk) gewünscht, um zumindest das Ladekabel zu verstauen und stets parat zu haben – so muss man bei AC-Ladesäulen, für die man sein eigenes Ladekabel braucht, erst umräumen!

Wie viel (Fahr-)Spaß bietet der VW ID.3?

Tolles Design hin oder her, sitzt man hinter dem Steuer, sollte auch der Fahrspaß nicht zu kurz kommen. Der VW ID.3 findet einen guten Mittelweg zwischen einem sehr alltagstauglichen und dennoch spritzigen Charakter. Die 150 kW des permanenterregten Synchronmotors springen sofort an, und der ID.3 startet zuverlässig los – was gerade beim Einfädeln oder Überholen von Vorteil ist. Im Sommer sorgt der kraftvolle Heckantrieb für viel Fahrspaß, weil die Lenkung frei von Antriebseinflüssen bleibt. Im Winter hingegen neigen heckgetriebene Fahrzeuge meist zum Übersteuern, was trotz aller Sicherheitssysteme wie ESP und ABS zu heiklen Situationen führen kann.

Mit dem Fahrwahlhebel hinter dem Lenkrad könnt ihr zwischen zwei verschiedenen Fahrmodi wählen: dem standardmäßigen Drive-Modus und dem Brake-Modus. Hier könnt ihr den ID.3 im One-Pedal-Drive fahren, denn sobald man vom Gas geht, rekuperiert er und bremst bis zum Stillstand ab. Über das Hauptdisplay lassen sich außerdem vorkonfigurierte Fahr- und Fahrwerks-Setups aus Eco, Komfort und Sport wählen: So wird im Sport-Modus das Gaspedal sensibler und der typische Anfahr-Punch eines Elektroautos spürbar. Im Individual-Modus können die einzelnen Werte unabhängig voneinander den eigenen Vorlieben entsprechend eingestellt werden.

Leider geben die Lenkung und das Fahrwerk wenig Feedback von der Straße, und der hohe Schwerpunkt in Kombination mit dem weichen Fahrwerk führt bei sportlicher Fahrweise zu leichten Gauge-Bewegungen – was vor allem unseren Tester Erik stört, der privat aber zugegebenermaßen auch primär Sportwagen aus Zuffenhausen fährt. Also: Der VW ID.3 bietet typischen Elektro-Fahrspaß mit rasanten Beschleunigungswerten (0–100 km/h in 7,3 s), aber wer auf der Suche nach echter Fahrdynamik ist, sollte sich anderweitig umschauen bzw. auf die GTX-Variante aus der gleichen Modellreihe schielen! Der GTX wird von seinen 333 PS in 5,3 s auf 100 katapultiert. In der Innenstadt lässt er sich flink bewegen, ist übersichtlich, und durch den kleinen Wendekreis von 10,3 m rangiert man auch sicher in kleine Parklücken.

Die Fahrtrichtung sowie die unterschiedlichen Fahrmodi werden über den Gangwahlhebel hinter dem Lenkrad ausgewählt.
Zu den Fahrmodi zählt auch der Brake-Modus: Der ID.3 bremst dann beim Loslassen des Gaspedals ab, ohne dass die Bremse betätigt wird.

VW ID.3 Pro – Laden, Ladeleistung und Verbrauch

Die Reichweite des ID.3 liegt laut Hersteller zwischen 300 und 429 km (WLTP). Wir waren mit unserem Testwagen auf der Autobahn, über Land sowie in der Stadt ca. 1500 km unterwegs und hatten einen durchschnittlichen Verbrauch von 18,5 kWh auf 100 km. Das entspricht ungefähr 315 km mit einer vollständigen Akkuladung. Ist der 58 kWh große Akku leer, kann der ID.3 an Schnellladesäulen mit bis zu 100 kW geladen werden. Ab einem Füllstand von 30% lässt die Ladeleistung wie bei den meisten Elektroautos spürbar nach, und ab 60% wird die Leistung fix auf 60 kW reduziert. Wer zu Hause eine Wallbox besitzt, kann den Stromer mit bis zu 11 kW laden.

Reicht die Akkukapazität für die anstehende Etappe nicht aus, baut das Navi automatisch Ladestopps entlang der Route ein und berechnet die neue Ankunftszeit inklusive Ladezeit. Das ist wichtig und gut, nur leider nicht bei allen Herstellern Usus. Tesla ist hier nach wie vor Spitzenreiter (greift aber nur auf die hauseigenen Supercharger zurück). Am ID.3 hätten wir uns, wie am Honda e, einen Ladeanschluss vorne mittig gewünscht, so kann man immer vorwärts zur Ladesäule fahren und muss nicht rangieren bzw. überlegen, auf welcher Seite nochmal die Ladebuchse ist – vor allem, wenn der ID.3 nicht das einzige Auto im Haushalt ist.

Clever: Das Navigationssystem plant entlang der Route direkt Ladestopps inklusive Ladezeit mit ein, falls die Akkuladung für die Strecke nicht ausreicht.

Wie smart ist der VW ID.3? Die Assistenzsysteme des E-Volkswagen

Heutzutage gibt es viele Dinge, die uns das Leben angeblich erleichtern – so auch zahlreiche Assistenzsysteme bei modernen Autos. Doch auf dem komplexen Weg zum autonomen Fahren gibt es Features und Systeme, die zwar clever klingen, am Ende des Tages jedoch zu viel Aufmerksamkeit von uns verlangen und dabei hektisch wie ein Fahranfänger oder schlichtweg unzuverlässig agieren. Good News: Die Assistenzsysteme in unserem 45.065 € teuren Test-ID.3 (Software-Stand 3.0) sind weitestgehend auf einem sehr guten Stand – insbesondere in Anbetracht des Preises. Steckt man im zähfließenden Berufsverkehr fest, hält der Abstandstempomat zuverlässig den Abstand zum Vordermann. Selbst in unübersichtlichen Kurven werden Fahrzeuge problemlos erkannt und sogar in verschiedene Kategorien wie LKW, PKW oder Radfahrer eingeteilt – da können selbst die Blödeleien der Kids den Fahrer nicht aus der Ruhe bringen.

Kommt die Blechlawine vollständig zum Stehen, hält der ID.3 automatisch an und fährt dann selbstständig weiter – Polestar 2 oder Fiat 500e bieten diese Stop & Go-Automatik hingegen nicht. Bei aktiviertem Navi bremst der ID.3 auch vor Kurven und Kreisverkehren selbsttätig ab. Selbst um die vorgegebene Geschwindigkeit kümmert sich die Software, denn Verkehrsschilder und Tempolimits werden – sogar mit Zeitbeschränkung – erkannt. Die neue Geschwindigkeitsbeschränkung passt er automatisch an und hält sich dann auch stoisch daran, selbst wenn es bergab geht – andere Autos wie der Polestar mit „gleichem“ Assistenzsystem können das nicht. Lediglich in den Spurhalteassistenten muss man eine gute Portion Vertrauen haben, denn er fährt fast bis zur rechten Fahrbahnlinie, und bei starkem Regen erkennt er die Begrenzungen nicht mehr.

Der Parkassistent erleichtert das Einparken in Kombination mit der 360°-Kamera ungemein, doch auch hier gibt es nicht nur Licht, sondern auch Schatten: Die Ebenen im Display springen des Öfteren hin und her, und Parklücken werden nicht immer sofort erkannt oder falsch interpretiert. Sobald der ID.3 sie aber erkannt hat, funktioniert das Einparken einwandfrei.

Der Abstandstempomat hält auch an unübersichtlichen Stellen den Abstand zuverlässig ein und sortiert die vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer sogar in Kategorien ein.
Der Abstandstempomat hält auch an unübersichtlichen Stellen den Abstand zuverlässig ein und sortiert die vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer sogar in Kategorien ein.
Auch beim Einparken kann man auf elektrische Helferlein zurückgreifen.

Steuerung und Navigation mit dem VW ID.3 – der direkte Weg zu McDonald’s

Insgesamt sind die Steuerungs- bzw. Bedienelemente des Fahrzeugs zwar reduziert, aber dennoch etwas gewöhnungsbedürftig: Der Gangwahlhebel befindet sich hinter dem Lenkrad, es gibt haptische und beleuchtete Touch-Leisten für Radio-Lautstärke und Panoramadach. Zudem nervt der Touchscreen bisweilen mit verwinkelter Menüführung. Für Verwirrung sorgen auch die vielen unterschiedlichen Gesten, die für die Bedienelemente nötig sind. Gerade, wenn man ohne Co-Pilot unterwegs ist, kann die Bedienung ablenken und mitunter sogar gefährlich sein.

Solche Touch-Leisten sind im ID.3 vermehrt vorzufinden, allerdings sorgen sie, wie viele andere Bedienelemente auch, für Verwirrung durch unterschiedlichste Gesten.

Über das 12 Zoll große Touch-Display, das mittig am Armaturenbrett angebracht ist, können fast alle Einstellungen des Fahrzeugs vorgenommen werden. So kann über eine Schnellauswahl mit persönlichen Points of Interest auf Ladesäulen oder zuletzt gewählte Ziele zugegriffen werden. Auch das Navigationssystem ist im Hauptbildschirm integriert. Die Zieleingabe erfolgt entweder über das Display direkt oder bequem per Spracheingabe. Leider muss die Eingabe öfter wiederholt werden, weil sie nicht immer richtig verstanden wird. Bei der Zielführung verlässt sich VW nicht nur auf den Bildschirm, sondern zeigt die Wegbeschreibung an mehreren Stellen an: am Armaturenbrett, am Head-Up-Display und optisch per Lightbar unter der Windschutzscheibe. Diese Lichtleiste kommuniziert unauffällig und elegant zwischen Auto und Fahrer, warnt vor Gefahren und zeigt den Richtungswechsel an – willkommen in der Zukunft! Zufall oder Absicht? Das Navi zeigt McDonald’s und Co. direkt auf der Karte mit Logo an, selbst wenn diese außerhalb des Kartenausschnitts liegen. Ob uns VW zum Fastfood-Konsum verleiten will?

Fazit

(Fahr-)technisch ist der VW ID.3 kein Wunderwerk, weiß aber dennoch zu begeistern: Der ID.3 hat Charme, viele clevere Features und für den Preis von 45.065 € auch gut funktionierende Assistenzsysteme, die einem wirklich Arbeit abnehmen. Für alle, die einen flinken Flitzer für den urbanen oder suburbanen Alltag suchen, ist er perfekt – auch für längere Strecken. Wer auf gnadenlose Fahrdynamik Wert legt, sollte sich anderweitig umschauen. In dem futuristisch designten ID.3 kommt dafür Raumschiff-Feeling auf: ein hipper E-Einstieg, smart und dennoch down-to-earth!

Tops

  • cooles Lichtkonzept mit Lightbar und begrüßenden Frontscheinwerfern
  • großzügiges und futuristisches Raumgefühl
  • flinkes und wendiges Fahrverhalten
  • gelungener E-Sound
  • gute Übersichtlichkeit und Rundumsicht
  • cleverer Abstandstempomat

Flops

  • kein Frunk für Ladekabel
  • helles Armaturenbrett blendet
  • Innenraum mit viel Kunststoff
  • Lenkrad verdeckt den Schalthebel
  • verschachtelte Menüführung des Touch-Displays

Alle getesteten E-Autos: City Transformer Prototyp | Fiat 500e | Honda e | KIA EV6 | Opel Rocks E | Polestar 2 | Porsche Taycan | Smart EQ Forfour | Tesla Model 3 Dual Motor Long Range | VW ID.3 | VW ID.BUZZ

Words: Mike Hunger Photos: Mike Hunger, Robin Schmitt