Klein, aber oho: Kinderfahrräder bis 16 Zoll sind die ersten echten Bikes im Leben vieler Kids – und eine Entscheidung, bei der auch Eltern ins Schwitzen geraten können. Wir helfen euch, den Überblick im Kinderfahrrad-Dschungel zu behalten. Klar, kritisch und auf den Punkt.

Dieser Vergleichstest mit acht Kids Bikes bis 16 Zoll ist Teil unserer “Quick Guides Kids Bikes” – Einzel- und Vergleichstests für Kids-Bikes, die euch die wichtigsten Fakten schnell und präzise auf den Punkt servieren. Hier geht’s zum Überblick über alle Quick Guides.

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Inhaltsverzeichnis

Unser Testfeld Kinderfahrrad bis 16 Zoll

Hersteller Modell Reifengröße (Zoll) Empf. Innenbeinlänge (cm) Gewicht (kg) Einstiegspreis
Early Rider Belter 14 (zum Test) 14 33–41 5,5 449,00 €
Early Rider Hellion 16 (zum Test) 16 37,5–46 6,8 799,00 €
KUbikes 16S superlight (zum Test) 16 32–40 5,0 469,00 €
KUbikes 16L MTB 2-Gang (zum Test) 16 37–45,5 5,0 469,00 €
Propain Barney (zum Test) 16 39–47 7,8 449,00 €
PUKY Youke 12 (zum Test) 12 34,5–43,5 7,2 279,99 €
PUKY LS-Pro 16 (zum Test) 16 38–49,5 5,5 399,99 €
Woom GO 3 (zum Test) 16 39–55,5 5,8 459,00 €
Ø 6,1 471,75 €

Kinderfahrrad bis 16 Zoll Test: Die wichtigsten Erkenntnisse

Der Moment, in dem das eigene Kind das erste Mal richtig in die Pedale tritt, ist unbezahlbar. Damit der Weg dorthin nicht mit Frust, sondern mit Freude beginnt, hilft ein wertiges Rad, das wirklich passt. Eines, das nicht zu schwer ist. Das funktioniert. Und das Lust aufs nächste Abenteuer macht.

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Zwar sind viele dieser Bikes etwas teurer, dafür aber auch langlebiger, wertiger und haben oft einen hohen Wiederverkaufswert. Das macht sie langfristig zu einer nachhaltigen Anschaffung.

Wie bei den Großen hält auch bei den Kleinen die Spezialisierung Einzug: Vom urbanen Alltagsrad über das Mini-MTB bis zum stylischen Designstück ist alles zu haben. Klingt gut – macht die Auswahl aber nicht einfacher. Denn kein Bike kann alles und manche gut gemeinte Idee ist am Ende doch etwas zu viel des Guten. Mit drei verschiedenen Rubriken (Allround, Offroad, Style) helfen wir euch bei der Entscheidung fürs richtige Bike.

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Kind hinstellen, DOWNTOWN-Magazin waagerecht ganz oben zwischen die Beine klemmen und von der Oberkante bis zum Boden messen – mit Schuhen! Zur Not tut’s auch ein anderes Buch.

Wir haben übrigens selbst nachgemessen und bei jedem Bike die empfohlene Innenbeinlänge angegeben.

Für wen ist das Bike eigentlich – Kind oder Eltern?

Natürlich sollten Kinderfahrräder vor allem eins tun: Kindern gefallen. Doch oft prallen das ästhetische Empfinden der Eltern und die Vorlieben der Kleinen aufeinander. Während Kids vor allem starke Farben lieben (ihre Farbwahrnehmung ist übrigens erst mit 6 bis 8 Jahren ausdifferenziert), haben viele Eltern eher gedeckte und cleane Vorlieben.

Zum Start ist weniger oft mehr

Schutzbleche, Gepäckträger oder Lichtanlagen sind in dieser Altersklasse selten nötig – gefahren wird meist bei gutem Wetter, in vertrauter Umgebung und in Begleitung. All das Zubehör bedeutet mehr Gewicht, mehr Klappern und weniger Fahrspaß. Wir empfehlen: Schlank einsteigen und erst einmal schauen, was ihr bzw. euer Nachwuchs im Alltag wirklich braucht. Einzig eine Klingel ist absolut unerlässlich, wenn ihr nicht den Zorn eurer Sprösslinge auf euch ziehen wollt. Je ausgefallener und lauter, desto besser. Natürlich.

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Ähnliches gilt für Komponenten, die eher aus dem Downhill-Weltcup stammen. Scheibenbremsen etwa sind für Kids in dieser Gewichtsklasse technisch absolut unnötig – was nicht heißt, dass sie nicht cool sind. Aber zwischen etwas brauchen und wollen liegen manchmal einfach Welten.

Welche Bikes würden wir kaufen – Und welche eher nicht?

Dass der Markt heute echte Top-Bikes für Kinder bietet, steht außer Frage. Marken wie Early Rider, KUbikes oder Woom zeigen durch ihre Produktpalette hindurch, wie moderne Kinderfahrräder gemacht werden: ergonomisch, leicht und zur Ausrichtung des Bikes passend ausgestattet.

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Der Traditionshersteller PUKY hingegen wirkt im direkten Vergleich teilweise aus der Zeit gefallen. Während wir den „Made in Germany“-Ansatz durchaus schätzen, überzeugt nur eines der zwei getesteten Modelle in unserem Test – und das auch nur zum Teil.

Unsere Empfehlungen im Kinderfahrrad bis 16 Zoll Test

Statt einer Pauschalempfehlung setzen wir auf drei Kategorien, die den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden:

Praktischer Allrounder: KUbikes 16S superlight

Vielseitig und hochwertig verarbeitet – das KUbikes 16S superlight ist die Allzweckwaffe im Test. Ideal für Alltag, Gelände und erste Touren. Top: Gewicht und Wiederverkaufswert stimmen ebenfalls.

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Mini-Parkbike für Offroad-Spaß: Propain Barney

Das Propain Barney will nicht niedlich sein, sondern ballern – und das zu einem überraschend fairen Preis. Stabile Parts, Scheibenbremsen (kann man hier machen), echte MTB-Gene: Damit können kleine Shredder richtig abgehen.

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Design & Style: Early Rider Belter 14

Stil trifft Funktion: Das Belter 14 besticht mit cleanem Look und durchdachten Details wie dem wartungsarmen und sauberen Riemenantrieb. Für Eltern wie Kinder ein Highlight – nicht nur optisch.

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Alle übrigen Einzeltests erreicht ihr über die Links in der Spec-Tabelle weiter oben.

Words: Jonny Grapentin Photos: Lars Engmann