Eine Reise ans Ende der Welt. Der nächste Bikeshop? Hundert Kilometer entfernt. Wer sich ins Rad-Abenteuer stürzt, möchte bei seiner Schaltung vor allem eins: robuste, wartungsfreie Schaltperformance. Getriebeschaltungen sind durch ihr geschlossenes Design als langlebig bekannt. Wir haben die Pinion Smart.Shift und Rohloff SPEEDHUB mit SternShift getestet – beide vollelektrisch und trotzdem grundverschieden.

Falkenjagd Aristos R Rohloff Gravel | Gewicht 12,6 kg | Preis 9.638 € Rennstahl 853 PI Gravel | Gewicht 13,5 kg | Preis 4.999 € | Hersteller-Website

Kaum Wartung, keine Rücksicht aufs Material und trotzdem nie ein Defekt? Klingt wie die Wunschvorstellung eines perfekten Reiserads … Aber ist das überhaupt möglich? Wir wollten es genau wissen und haben zwei High-End-Bikes unter die Lupe genommen: das Falkenjagd Aristos R Rohloff Gravel und das 853 PI Gravel von Rennstahl. Beide setzen auf einen Riemenantrieb und elektrische Getriebeschaltungen – doch die Technik dahinter könnte unterschiedlicher kaum sein.

In der Hinterradnabe des Falkenjagd arbeitet die Rohloff SPEEDHUB-Schalteinheit mit 14 Gängen, die durch das nachträglich eingefügte SternShift-System elektrisch geschaltet wird. Im Rennstahl sorgt die Pinion Smart.Shift-Getriebeschaltung im Tretlagerbereich für den richtigen Gang und bietet per eigener App einige spannende Zusatzfunktionen. Zwei Ansätze, die auf den ersten Blick ähnlich wirken, im Detail aber entscheidende Unterschiede offenbaren. Zeit, den Geheimnissen, die sich hinter den Getriebegehäusen verstecken, auf den Grund zu gehen!

Den ausführlichen Testbericht findest du bei unserem Schwestermagazin GRAN FONDO

Words & Photos: Julian Schwede