Die heimischen Trails habt ihr längst ausgereizt? Dann ist es Zeit, das Bike aufs Auto zu packen und neue Spots zu finden! Fehlt nur noch der richtige Fahrrad Heckträger. Aber welcher passt zu euch und euren Bikes? Wir haben 7 Fahrrad Heckträger im Vergleichstest unter die Lupe genommen und sagen euch, auf was ihr achten müsst, um Fehlkäufe zu vermeiden und sicher ans Ziel zu kommen.
Egal, ob 100 Kilometer in den nächsten Bikepark oder 1000 Kilometer nach Finale – die Bikes müssen aufs Auto und das möglichst sicher und ohne großen Aufwand. Wo ist das Problem? Heckträger drauf und fertig, denkt ihr? So einfach ist es leider nicht, denn nicht jeder Heckträger kann mit seiner Konstruktion und den Befestigungsarmen jedes Bike aufnehmen. Und bevor ihr jetzt anfangt, Tetris zu spielen, haben wir diesen Part für euch übernommen.
Mit dem richtigen Fahrrad Heckträger habt ihr deutlich weniger Aufwand und Stress. Es gibt riesige Unterschiede und coole Features wie Einparkhilfen, Transportrollen oder integrierte ABUS-Schlösser. Teuer muss nicht gut sein und billig nicht schlecht. Groß ist nicht unhandlich und klein nicht besser. Doch was macht einen guten Fahrrad Heckträger aus? Und welcher ist perfekt für euch?
Bevor ihr auf die Suche geht, ist es wichtig zu wissen, was euer Fahrrad Heckträger können muss. Wir helfen euch, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Denn Fehlkäufe können – besonders bei den teuren Modellen im Test für bis zu 1.300 € – richtig weh tun und euren Urlaub ruinieren.
7 Fahrrad Heckträger im Vergleich – Das Testfeld
3 Tipps für den perfekten Fahrrad Heckträger Kauf
Bevor ihr jetzt anfangt, Fahrrad Heckträger nach Gewicht und Packmaß zu vergleichen, solltet ihr wissen: Diese Kriterien sind nicht allein ausschlaggebend für einen guten Heckträger. Nur weil ein Fahrrad Heckträger leichter ist, heißt das nicht, dass er besser ist. Entscheidend sind Features wie Rollen am Fahrrad Heckträger, eine einfache Montage oder ob ihr ihn lange in der Hand halten müsst. Außerdem haben wir noch einige heiße Insider-Tipps für euch, die ihr beim Fahrrad Heckträger Kauf unbedingt beachten solltet.
1. Stützlast
Die Stützlast ist das Gewicht, mit dem euer Fahrrad Heckträger inklusive E-Bikes auf der Anhängerkupplung lastet. Die maximale Stützlast eures Autos bestimmt, wie schwer der Fahrrad Heckträger und die Bikes sein dürfen. Eure Anhängerkupplung muss also die Stützlast des Fahrrad Heckträgers packen, sonst droht Überladung. Beispiel: Bei einer maximalen Stützlast von 75 kg muss das Eigengewicht des Trägers (zwischen 14 und 23 kg) von diesen 75 kg abgezogen werden. Die Differenz ist dann das Gewicht der möglichen Zuladung für die E-Bikes – je nach Träger also 52 bis 61 kg. Tipp: Nehmt den Akku aus dem Bike, um das Gewicht um ca. 2–4 kg zu reduzieren.
Die Angaben zur Stützlast findet ihr beim Auto in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 unter Punkt 13 sowie beim Fahrrad Heckträger und bei der Anhängerkupplung jeweils auf dem Typschild. Achtung: Der Bußgeldkatalog zur Überladung sieht eine Toleranzgrenze von 5 Prozent vor. Wird das zulässige Gesamtgewicht um mehr als 5 Prozent überschritten, droht laut StVO ein Bußgeld von 10 bis 235 Euro. Bei einer Überladung von mindestens 20 Prozent gibt es zusätzlich einen Punkt in Flensburg.
2. Maximale Zuladung des Fahrrad Heckträgers
Alle Fahrrad Heckträger im Test haben eine maximale Zuladung von bis zu 60 kg. Ausnahme: Der Atera Genio Pro Advanced, der bei drei Bikes eine Zuladung von maximal 65 kg erlaubt. Dabei darf jedes einzelne E-Bike bei allen Trägern maximal 30 kg wiegen. Ist der Träger 18 kg schwer und die Stützlast eures Fahrzeugs 70 kg, dann dürft ihr auf die Anhängerkupplung E-Bikes mit insgesamt maximal 52 kg laden.
3. Schienenbreite- länge und Spannriemen
Bevor ihr einen Fahrrad Heckträger kauft, checkt, ob die Schienen für eure E-Mountainbikes passen. Breite MTB-Reifen und langer Radstand können auf herkömmlichen Schienen Probleme machen – besonders bei Modellen wie dem Uebler i21 Z-DC. Auch die Spannriemen müssen lang genug sein, sonst sitzt nichts fest. Viele Hersteller, wie ORIS Tracc, bieten längere Riemen als Zubehör an. Aber mal ehrlich, warum nicht gleich lange Bänder?
Handhabung des Fahrrad Heckträgers: 6 Dinge auf die ihr achten solltet
1. Fahrrad Heckträger Montage
Habt ihr alle rechtlichen Voraussetzungen geklärt, kann die Montage des Fahrrad Heckträgers auf die Anhängerkupplung starten. Achtet darauf, dass die Kupplungskugel sauber und fettfrei ist, damit der Träger nicht verrutscht. Ein waagerechter Sitz ist wichtig, damit die Verriegelung optimal passt.
Jetzt wird’s spannend: Hier zeigen sich die großen Unterschiede der getesteten Fahrrad Heckträger. Ganz am Ende der Schlange: ORIS Tracc. Ohne Übungsvideo und mehrere Versuche ging da leider nichts. Trotz Anleitung hatten wir ordentlich Probleme und brauchten mehrere Anläufe. Der Trick: schräg draufschieben statt einfach draufsetzen – aber auch das geht schnell in den Rücken!
Am besten glänzen hier Spinder TX2 Plus und Thule Epos 3. Einfach draufsetzen, easy going. Hier muss gar nicht darüber nachgedacht werden, es funktioniert einfach. Aber auch der EuFab ProBC2 + und Norauto E-FIT 200-2 Fahrrad Heckträger waren dicht dahinter. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, den Fahrrad Heckträger auf die Größe der Kupplungskugel anzupassen. Nicht jede Kupplungskugel ist auf den Millimeter genau gleich groß, weshalb auch nicht jeder Heckträger gleich gut sitzt. Kann man die Aufnahme vergrößern und verkleinern, sitzt der Träger einfach besser.
Beim Draufsetzen ist das Gewicht des Fahrrad Heckträgers nicht wirklich entscheidend. Viel wichtiger ist, wie intuitiv das Aufsetzen auf die Kupplung funktioniert. In unserem Test mussten wir den leichtesten Fahrrad Heckträger Uebler i21 Z-DC lange in der Hand halten, weil die Montage sich gezogen hat. Da hilft das leichte Gewicht auch nicht viel, denn auch das macht sich irgendwann bemerkbar. Ein schwerer Heckträger mit einfacher Montage ist da in Summe wieder leichter.
2. Diebstahlschutz
Wer auf Nummer sicher gehen will, achtet darauf, dass die Verriegelung des Fahrrad Heckträgers abschließbar ist. Das schützt eure Bikes nicht nur während der Fahrt, sondern dient auch als Diebstahlschutz. In unserem Fahrrad Heckträger Test waren alle Modelle an der Kupplungskugel abschließbar. Alle Fahrrad Heckträger hatten ein Diebstahlschutzsystem am Greifarm. Diese sind entweder abschließbar oder so gebaut, dass die Greifarme bei abgeschlossenem Greifkopf nicht mehr abnehmbar sind, um Gelegenheitsdiebe abzuhalten.
Kurzer Stopp an der Tanke oder beim Bäcker? Kein Problem. Mehrstündiges 4-Gänge-Menü im Restaurant nach der Radtour? Besser nicht. Ein Diebstahlschutzsystem am Fahrrad Heckträger ist zwar nice to have, aber am besten sichert ihr eure Bikes zusätzlich mit einem extra Fahrradschloss und lasst sie idealerweise gar nicht erst unbeaufsichtigt auf dem Fahrrad Heckträger am Auto.
3. Was muss ich beim Beladen des Heckträgers beachten?
E-MTBs sind schwer, daher passen meist nur zwei Bikes auf den Fahrrad Heckträger. Ladet das schwerere Bike zuerst und näher am Auto – Hebelwirkung! Bei geradem Heck, wie beim VW Bus, den Lenker querstellen, damit er nicht an die Heckscheibe stößt. Das zweite Bike um 180° gedreht auf den Träger stellen, damit die Lenker nicht kollidieren. Sättel nach unten, damit sie nicht im Weg sind. Wenn’s eng wird, Pedale abmontieren oder die optimale Pedalstellung ausprobieren. Sonst heißt es Tetris spielen. Wer das verliert, packt Schaumstoff zwischen die Bikes, um Schäden zu vermeiden.
Tuning-Tipp: Bei 2,8 Zoll breiten Reifen Luft ablassen, damit sie in die Schiene passen.
Pro-Tipp: Foto machen, wenn die Bikes perfekt montiert sind – spart Zeit und Nerven beim nächsten Mal.
4. Fahrrad Heckträger abklappen
Für Camper und Co. mit großer Heckklappe ist die Abklappfunktion am Fahrrad Heckträger entscheidend, um an den Kofferraum zu gelangen. Alle getesteten Modelle bieten diese Funktion. Bei einem 90-Grad-Abklappwinkel können breite MTB-Lenker auf den Boden aufkommen. Um das zu vermeiden, den Lenker des zweiten Bikes querstellen oder Schaumstoff unterlegen. Das ist jedoch zusätzlicher Aufwand. Ein 75°-Winkel reicht aus, um den Kofferraum zu erreichen, ohne dass die Lenker den Boden berühren.
Tipp: Schaltet eure elektrische Heckklappe auf manuell, damit sie nicht versehentlich gegen den Fahrradträger knallt.
5. Was muss ich beim Transport meines Bikes beachten?
Alle Anbauteile von euren Fahrrädern sollten vor dem Transport abgenommen werden – Trinkflasche, Rahmentasche und Luftpumpe gehören ins Fahrzeuginnere. Vermeidet es, das Bike mit einer Plane abzudecken, um den Windwiderstand und damit den Spritverbrauch nicht unnötig zu erhöhen. Es gibt spezielle Schutzhüllen für Fahrräder, aber Vorsicht: Diese sind meist für Wohnmobile gedacht und nicht für den Einsatz auf einem Fahrrad Heckträger empfohlen. Der Winddruck kann enormen Schaden anrichten.
Die meisten Hersteller von E-Bike-Akkus empfehlen, den Akku vor dem Transport zu entfernen und sicher im Auto zu verstauen. Grundsätzlich gilt: „Wird das E-Bike mit einem Fahrrad Heckträger transportiert, ist der Akku vorher zu entnehmen und sicher im Auto zu verstauen. Gleiches gilt für einen abnehmbaren Bordcomputer“, so Tamara Winograd, Leiterin Marketing und Kommunikation bei Bosch eBike Systems.
6. Stichwort Carbon: Welcher Fahrrad Heckträger ist für Bikes mit Carbonrahmen geeignet?
Wer sein Carbon-Lieblingsbike optimal schützen möchte, braucht den richtigen Fahrrad Heckträger. Von unseren sieben getesteten Fahrrad Heckträgern sind der Uebler i21 Z-DC und der EuFab ProBC2 + speziell für Carbon-Räder geeignet. Thule Epos 3 bietet als Zubehör den Carbon Frame Protector an. Die übrigen Hersteller im Test haben gummierte Greifarmköpfe, die für empfindliche Rahmen geeignet sind, aber nicht ausdrücklich für Carbonrahmen empfohlen werden.
Ein echtes No-Go: Thule Epos 3, Atera Genio Pro Advanced und Uebler i21 Z-DC bieten keinen Gummischutz an den Ratschenbändern, die die Laufräder befestigen – und das bei Premium-Modellen! Es ist kaum zu glauben, dass bei so teuren Fahrrad Heckträgern ein so grundlegendes Feature fehlt.
Auf welche 5 Regeln solltet ihr vor dem Losfahren mit dem Fahrrad Heckträger achten?
Bist du bereit für dein nächstes Abenteuer mit dem Fahrrad Heckträger? Bevor ihr losfahrt, gibt’s hier ein paar wichtige Regeln, damit alles reibungslos läuft – hier erfahrt ihr, worauf es ankommt.
1. Kennzeichen
Für einen Fahrrad Heckträger ist ein eigenes Kennzeichen Pflicht, da das hintere Kennzeichen am PKW oft verdeckt wird. Ohne Kennzeichen am Fahrradträger drohen bei einer Verkehrskontrolle 60 Euro Bußgeld. Es muss dasselbe Kennzeichen wie das Fahrzeug haben – also ein Duplikat, um die Sichtbarkeit sicherzustellen. Das heißt aber auch, dass bei einem Fahrzeugwechsel immer ein neues Folgekennzeichen nötig ist.
Alle Fahrrad Heckträger in unserem Test haben eine Vorrichtung, in die das Kennzeichen befestigt werden muss. Einige sind leichter zu handhaben als andere: Manche Kennzeichen werden einfach eingeklipst, andere eingespannt oder mit extra Clips befestigt. Wichtig ist, dass das Folgekennzeichen den gleichen Vorgaben wie das Originalkennzeichen entspricht: DIN-Norm, Prüfzeichen und Registernummer sind Pflicht. Ein selbstgebasteltes Kennzeichen ist nicht erlaubt und führt zu einer Geldstrafe und einem Punkt in Flensburg.
Wichtig: Das hintere Kennzeichen bleibt immer am Auto befestigt und darf nicht einfach auf den Fahrradträger montiert werden.
2. Beladung
Laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) darf die Ladung auf dem Fahrrad Heckträger nicht mehr als 40 Zentimeter über den Rand der Lichtaustrittsflächen der Begrenzungs- oder Schlussleuchten hinausragen. Sollte die Ladung weiter hinausragen, muss das auf beiden Seiten mit einer weißen Leuchte nach vorn und einer roten Leuchte nach hinten kenntlich gemacht werden.
3. Beleuchtung
Für eine gute Sichtbarkeit des Kennzeichens muss es im Dunkeln beleuchtet sein. Achtet darauf, die passende Steckverbindung – 7 oder 13 Pole – zwischen Trägerstecker und Auto zu prüfen! So könnt ihr die zusätzlichen Rückleuchten, Bremslichter und Blinker TÜV-konform anschließen.
4. Höchstgeschwindigkeit
Mit einem Fahrrad Heckträger solltet ihr nie schneller als 120 oder 130 km/h fahren, auch wenn kein Tempolimit besteht. Die meisten Hersteller empfehlen maximal 120 km/h, einige erlauben bis zu 130 km/h. Je schneller ihr fahrt, desto größer das Risiko, dass sich Befestigungen lösen – und das will keiner. Fahrt sicher und entspannt ans Ziel!
5. Ausland
Vor einer Fahrt ins Ausland solltet ihr die länderspezifischen Vorschriften für euren Fahrrad Heckträger kennen. In Italien, Spanien und Portugal ist eine Warntafel Pflicht. Diese muss viereckig, reflektierend, 50 x 50 cm groß und rot-weiß schraffiert sein. In Italien und Spanien muss die Tafel aus Aluminium bestehen. Es gibt auch Wendetafeln, die für beide Länder geeignet sind.
Unsere Testkriterien der Fahrrad Heckträger im Test
Um fair und genau zu testen, haben wir die drei wichtigsten Kriterien festgelegt.
Handhabung
Hier dreht sich alles um die Montage der Fahrrad Heckträger. Sind sie intuitiv zu montieren oder nicht? Vom Tragen aus der Garage bis zum Fixieren auf der Anhängerkupplung – wir haben alles genau unter die Lupe genommen.
Kompatibilität
Hier wird’s richtig spannend! Bei unserem letzten Fahrrad Heckträger Test war die Kompatibilität oft ein Problem, daher liegt hier ein großer Fokus. Wie kompatibel und sicher sind die Fahrrad Heckträger wirklich? Können sie verschiedene Rahmenformen halten? Wie sind die Greifarme, Greifarmköpfe und Ratschenbänder konzipiert? Passt der Schienenabstand und die Schienenlänge für alle Bikes? Sind die Anbauteile intuitiv, sicher und hochwertig? Und nicht zu vergessen: der Diebstahlschutz. Wo und wie lässt sich der Fahrrad Heckträger abschließen?
Preis-Leistung
Der finale Check: Wie schneiden Material, Qualität und Verarbeitung der Fahrrad Heckträger im Verhältnis zum Preis ab? Hier zeigt sich, ob sich der Kauf wirklich lohnt.
So haben wir die Fahrrad Heckträger getestet
Unsere DOWNTOWN Crew und die Experten aus unseren Schwestermagazinen E-MOUNTAINBIKE, ENDURO und GRAN FONDO teilen nicht nur die Leidenschaft fürs Biken, sondern auch jahrelange Testerfahrung mit Fahrrad Heckträgern. Wir haben sieben Modelle bei jedem Wetter und in allen Alltagssituationen getestet – sei es auf dem Weg zum Bikepark, über die Alpen, zum Rennradfahren oder im Urlaub mit E-SUVs.
Doch das war nur der Anfang. In einer intensiven Testsession haben wir alle sieben Fahrrad Heckträger parallel nochmal auf Herz und Nieren geprüft.
Disclaimer: Dies ist kein Fahrtest. Uns ging es nicht darum, wie sich das Auto mit Heckträger fährt, sondern um die Usability, die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle und die wichtigsten Punkte, die ihr vor dem Kauf beachten solltet, um euer E-Bike sicher zu transportieren und Fehlkäufe zu vermeiden.
Im Test hatten wir alles dabei: von leichten und zerbrechlichen Rennrädern über City-Bikes bis hin zu schweren E-MTBs. Klar, wir konnten nicht jedes Bike auf dem Markt testen, daher könnten spezielle Bikes oder Kombinationen auch mal nicht perfekt passen. Aber einige Heckträger haben mit beeindruckender Kompatibilität geglänzt, während andere hinterherhinken – zum Glück bieten die Hersteller oft praktisches Zubehör an.
Unsere Fahrrad Heckträger Testcrew
Unsere Testcrew ist nicht nur für unsere Magazine, sondern auch privat ständig mit dem Auto und den Bikes auf Tour und weiß inzwischen, worauf es bei einem Heckträger ankommt und was wirklich zählt.
Die Tops und Flops unserer 7 Fahrrad Heckträger
Tops
Flops
Erkenntnisse im Fahrrad Heckträger Test
Nicht jeder kann sich einen Fahrrad Heckträger für 1.300 € leisten. Aber muss man das überhaupt? Unsere Erkenntnisse zeigen: Nicht unbedingt! Ein teurer Heckträger ist kein Garant für Zufriedenheit. Unsere Tipps helfen euch, Fehlkäufe zu vermeiden und die richtige Wahl zu treffen.
Design kann blenden! Ein unscheinbarer Fahrrad Heckträger kann genauso gut, wenn nicht besser sein als ein schicker. Kunststoff spart Gewicht und bietet oft Vorteile bei Handhabung und Montage. Schlichtere Modelle überzeugen häufig durch Robustheit und Funktionalität.
Je leichter desto besser? Nö! Ein geringeres Gewicht auf dem Papier bedeutet nicht automatisch eine einfachere Montage. Viel wichtiger sind praktische Rollen, die den Transport zum Auto ohne großen Kraftaufwand ermöglichen. Auch gut platzierte, ergonomische Griffe erleichtern das Heben und Montieren des Fahrrad Heckträgers, sonst klemmt man sich schnell die Finger ein. Entscheidend ist ein einfach zu bedienender Befestigungsmechanismus am Kupplungskopf. Systeme mit Einhandbedienung oder solche, die einfach einrasten, machen den Montageprozess erheblich leichter.
Keep it simple! Unser Vergleichstest zeigt, dass etablierte Befestigungssysteme für Fahrrad Heckträger an der Anhängerkupplung einfacher sind als spezielle Systeme. Einige Heckträger erfordern eine spezielle Montage, bei der der Träger auf die Anhängerkupplung aufgeschoben oder aufgedreht werden muss – das kann die Installation erschweren. Bewährte Systeme, bei denen der Heckträger einfach auf die Anhängerkupplung aufgesetzt wird, sind deutlich benutzerfreundlicher.
Auch bei der Montage der Fahrräder haben sich einfache Lösungen bewährt. Traditionelle Fahrrad Heckträger, bei denen das zweite Fahrrad mit einem Greifarm befestigt wird, der durch das zuerst montierte Rad gefädelt werden muss, kommen schnell an ihre Grenzen und sind inzwischen überholt. In unserem Test haben sich neue Konzepte durchgesetzt, die eine stressfreie Montage der Bikes ermöglichen. Der Testsieger, Thule Epos 3, sowie Spinder TX2 Plus bieten dank innovativer Methoden eine deutlich höhere Kompatibilität. Diese neuen Konzepte sind flexibel genug, um verschiedene Rahmenformen, Reifengrößen und Dämpferpositionen ohne komplizierte Anpassungen oder zusätzliche Adapter zu befestigen.
Testsieger, Kauftipp und Verlierer im Fahrrad Heckträger Test
In unserem letzten Heckträger Vergleichstest bei unserem E-MOUNTAINBIKE Magazin gab es keinen Testsieger, da kein Modell das perfekte Gesamtpaket geliefert hat. In unserem neuen Fahrrad Heckträger Test ist das diesmal anders!
Der Testverlierer: Der ORIS Tracc
Leider enttäuscht der ORIS Tracc in der Praxis und landet als Testverlierer in unserem Fahrrad Heckträger Test. Die komplizierte Montage auf der Anhängerkupplung, mangelnde Kompatibilität und schwache Verarbeitungsqualität sind die größten Kritikpunkte. Das flexible Greifarm-System ist gut durchdacht, punktet jedoch in der Praxis leider nicht.
Der Kauftipp: Der Spinder TX2 Plus
Ein knappes Rennen lieferten sich der Spinder TX2 Plus und der Norauto E-FIT 200-2. Am Ende hat der Spinder TX2 Plus auf den letzten Metern seinen Konkurrenten überholt. Er beeindruckt mit flexibel einstellbaren Greifarmen, die eine hohe Kompatibilität und sehr einfache Handhabung ermöglichen. Lediglich der Verschleiß der Kunststoffzahnräder an den Greifarmen kann bei unsachgemäßer Nutzung zunehmen. Der Spinder TX2 Plus überzeugt durch ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und ist daher unser verdienter Kauftipp.
Der Testsieger: Der Thule Epos 3
Dieses Mal gibt es einen unangefochtenen Gewinner! Gut, besser, Thule Epos 3! Der Thule Epos 3 war selbst im Office heiß begehrt und jeder wollte ihn für ein Wochenende mal testen. Kein Wunder, denn aktuell gibt es keinen besseren. Mit der absolut einfachsten Montage im Test und einem genialen System, das das Befestigen der Fahrräder zum Kinderspiel macht, ist er der klare Favorit. Thule bietet mit dem Epos 3 den vielseitigsten Fahrrad Heckträger für alle Fahrradtypen. Unschlagbare Qualität, beeindruckende Handhabung – verdienter Testsieg!
Fazit
Bikes werden individueller, aber die Hersteller der Fahrrad Heckträger haben ihre Hausaufgaben gemacht und sich größtenteils gut angepasst. Neue Befestigungssysteme können auch ausgefallene Rahmen sicher greifen. Dennoch gibt es große Unterschiede. Intuitive Montage, einfache Handhabung und hohe Kompatibilität sollten bei eurer Wahl immer an erster Stelle stehen – nur so findet ihr den Fahrrad Heckträger, an den ihr euer Bike stressfrei montieren könnt. Wohin ihr dann fahrt, bleibt euch überlassen.
Alle Heckträger des Vergleichstests in der Übersicht
Thule Epos 3 (Zum Test) | Uebler i21 Z-DC (Zum Test) | Norauto E-FIT 200-2 (Zum Test) | Atera Genio Pro Advanced (Zum Test) | EuFab ProBC2 + (Zum Test) | ORIS Tracc (Zum Test) | Spinder TX2 Plus (Zum Test)
Hinweis: Die folgenden Fahrrad-Heckträger wurden bereits in der Vergangenheit von unserem Schwestermagazin E-MOUNTAINBIKE getestet: Auf und davon! – 5 Heckträger für E-Mountainbikes im Vergleichstest
Atera Strada E-Bike ML (Zum Test) | EAL EUFAB Premium TG (Zum Test) | Thule EasyFold XT 2 (Zum Test) | Thule Epos 2 (Zum Test) | Uebler i21 (Zum Test) | Westfalia Bikelander (Zum Test) | XLC Almada Work-E (Zum Test) | YAKIMA JustClick 2 (Zum Test)
Words: Antonia Feder Photos: Antonia Feder