Dieser Einzeltest ist Teil eines Vergleichstests mit acht Kids Bikes bis 16 Zoll. Hier geht’s zur Kaufberatung und zum Überblick über alle Kinderfahrräder im Test.

Das Early Rider Belter 14 im Test
Das Early Rider Belter 14 zählt mit 5,9 kg zu den leichteren Kids-Bikes im Testfeld. Zusammen mit der zeitgemäßen MTB-Geometrie macht sich das beim Handling bemerkbar: Kinder kommen schnell damit zurecht, auch wenn sie gerade erst den Umstieg vom Laufrad üben.


Die Verarbeitung und die Anbauteile sind rundum auf Topniveau und sparen so Zeit für Wartungen sowie Geld für Upgrades. Der Riemenantrieb läuft angenehm leise und sauber, Öl oder Dreck sind kein Thema – nie wieder Kettenklappern und schmierige Hosenbeine! Die breiten Reifen dämpfen kleinere Unebenheiten augenscheinlich gut ab. Auch das Thema Sicherheit kommt nicht zu kurz: Die Felgenbremsen machen einen guten Job und lassen sich prima auf Kinderhände einstellen – allerdings sind die Griffe vergleichsweise dick und stellen damit eine Herausforderung für sehr kleine Hände dar.
Das Belter 14 bringt ab Werk keinerlei Alltagsausstattung mit. Wer hohen Wert auf Schutzbleche, Ständer oder eine Klingel legt, muss also trotz des vergleichsweise hohen Grundpreises noch einmal nachrüsten – allerdings ist der Wiederverkaufswert eines Belter 14 auch nach Jahren des Gebrauchs außergewöhnlich hoch.


Fazit
Das Early Rider Belter 14 bringt alles mit, was ein gutes Kinderrad ausmacht: geringes Gewicht, hochwertige Anbauteile und eine durchdachte Ergonomie – mit kleinen Abstrichen bei den etwas zu dicken Griffen. Besonders hervorzuheben sind der wartungsarme, saubere Riemenantrieb und das – vor allem für Eltern – stylische Design. Stylepreis? Check! Die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten relativieren sich durch den ebenfalls hohen Wiederverkaufswert.
Tops
- sehr leicht
- wartungsfreier Riemenantrieb
- komfortable Reifen
- hoher Stylefaktor (für die Eltern)
Flops
- Bremsgriffe zu dick für sehr kleine Hände
Tuning-Tipp: keiner
Words: Jonny Grapentin Photos: Lars Engmann
